Deutsche Bahn AG / Marion Fink

Die Region Nordostbayern

Zahlreiche Ausflugsziele locken nach Nordostbayern, so wie hier die Burg Hohenstein. (Foto: Thomas Geiger / Nürnberger Land Tourismus)

Nordostbayern hat viel zu bieten: Die Region erstreckt sich über weite Teile der Oberpfalz und Oberfranken und reicht bis nach Mittelfranken hinein. Sie umfasst damit sehr unterschiedliche Gegenden. Neben den wirtschafts- und einwohnerstarken Zentren in Nürnberg und Regensburg und Mittelstädten wie Hof oder Weiden gibt es auch dünn besiedelte Gegenden mit geringerer Wirtschaftskraft. Landschaftlich ist die Region von Mittelgebirgen geprägt, der Fränkischen Alb im Westen, dem Fichtelgebirge im Norden, dem Oberpfälzer Wald im Osten und dem Bayerischen Wald im Südosten.

Im Osten grenzt die Region an die tschechischen Bezirke Karlsbad und Pilsen an, im Norden an Thüringen und Sachsen. Bis vor 30 Jahren stieß Nordostbayern somit gleich in zwei Richtungen an den Eisernen Vorhang. So rückte die Region an den Rand Deutschlands und Europas. Diese besondere Situation hat den Nordosten Bayerns über viele Jahrzehnte hinweg stark beeinflusst. Heute hingegen liegt die Region im Herzen Europas und ist auch mit ihren Nachbarn auf tschechischer, sächsischer und thüringischer Seite eng verbunden. Dem trägt eine enge Zusammenarbeit im Grenzgebiet zwischen Bayern, Böhmen, Sachsen und Thüringen Rechnung.

Auch die großen Städte im Nordosten Bayerns sind sehenswert, wie hier Regensburg. (Foto: Bilddokumentation Stadt Regensburg)

Mehr als drei Millionen Menschen leben in Nordostbayern. Für sie ist eine funktionierende Infrastruktur von grundlegender Bedeutung. Dazu gehört ein modernes und leistungsfähiges Schienennetz, das die Region miteinander verbindet und die Anbindung an den Rest von Deutschland und Europa sicherstellt.

Auch für den Tourismus hat die Region viel zu bieten. Denn Nordostbayern ist schön und lockt viele Besucher in die Landschaften rund um Veldensteiner Forst, Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald. Nicht nur für den Tourismus, auch für die gesamte Wirtschaft ist Mobilität ein entscheidender Standortfaktor.

In Bezug auf die Verkehrsinfrastruktur hat Nordostbayern in der Vergangenheit vom Ausbau der Autobahnen profitiert. Die Region ist somit auf der Straße gut erschlossen, nun muss die Schiene gleichziehen. Denn bei der Schieneninfrastruktur gibt es in Nordostbayern einige Punkte mit Verbesserungspotenzial: So gibt es aktuell in der Region keinen Fernverkehr auf der Schiene. Die Hauptstrecken sind zwar größtenteils zweigleisig, jedoch nicht elektrifiziert, das heißt diese Strecken können bislang nur mit dieselbetriebenen Zügen befahren werden. Dadurch sind an verschiedenen Stellen zusätzliche Umstiege erforderlich – von einem mit Diesel betriebenen Zug auf einen elektrischen oder umgekehrt. Durch die geplanten Ausbaumaßnahmen in Nordostbayern können die Strecken dann auch von modernen, leisen und umweltfreundlichen Nah-, Fern- und Güterverkehrszügen mit Elektroantrieb genutzt werden.

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